Rainer Popp, Jahrgang 1946.
Rainer Popp, geboren am 24. März 1946 in Staßfurt (Sachsen-Anhalt), lebt seit 1989 als Schriftsteller und Journalist in Köln. Er ist Autor von mehr als zwei Dutzend Büchern; darunter vierzehn Romane. Er schreibt auch Gedichte und Theaterstücke.
Uraufführung von Bin gewesen, habe gehabt (Drama in drei Akten) am 24. Oktober 2003 im Kölner Theater Tiefrot. Regie: Wolfram Zimmermann. Jenny: Marina Jung. Bruno: Volker Lippmann.
Zu Beginn der Sommerferien 1951 floh die Familie nach politischer Verfolgung und Freilassung seines Vaters aus Stasi-Haft, der als Oberstudiendirektor am heimatlichen Gymnasium Deutsch, Geschichte und Geographie lehrte, aus der damaligen DDR in den freien Teil Deutschlands; zunächst nach Bad Harzburg, dann nach Goslar an den Rand des Harzes.
Bereits im Alter von 15 Jahren begann Rainer Popp Gedichte und Erzählungen zu schreiben; erste Veröffentlichungen erfolgten drei Jahre später. Als Gymnasiast in der Unterprima wurde er Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS).
Sein beruflicher Werdegang: Nach einem zweijährigen Volontariat bei der Goslarschen Zeitung ging er als Chefreporter zum Donau-Kurier nach Ingolstadt und anschließend als politischer Redakteur und Ressortleiter Zeitgeschehen in die Zentralredaktion der Westdeutschen Zeitung nach Düsseldorf.
Er war Hauptstadt-Korrespondent der Bonner Nachrichtenagentur Deutscher Depeschendienst (ddp) und – in Doppelfunktion - Chefredakteur von RTL-Radio und RTLplus-Fernsehen; außerdem Direktor des deutschen Programms von Radio Luxemburg sowie zeitgleich Begründer und Leiter des Frühstücksfernsehens von RTL.
Weitere berufliche Stationen von Rainer Popp: München, Wien, Budapest, Hamburg und Frankfurt am Main.
Er ist, neben hundert weiteren Unterzeichnern aus Politik, Wirtschaft und Kultur, Gründungsmitglied der 1990 gegen Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus ins Leben gerufenen Charta Europa, der auch der inzwischen verstorbene tschechische Staatspräsident Vaclav Havel angehörte.